Warum Marken mehr kulturelle als künstliche Intelligenz brauchen

Künstliche Intelligenz ist omnipräsent. Und bevor vielfach noch ein richtiger Business Case da ist, stürzen sich alle reflexhaft darauf – man muss ja First Mover sein in unserer Branche und könnte was verpassen.  Ja, künstliche Intelligenz wird unseren Arbeitsalltag verändern und kann sehr nützlich sein – und beispielsweise Worflow verbessern, Prozesse automatisieren und natürlich auch sehr einfach sehr viel Content generieren. Aber genau das ist auch das Problem.

KI macht Content. Viel davon. Schnell.

Aber oft auch: more oft the same.

Wenn jeder Zugang zu den gleichen Tools hat – und sie auf die gleiche Weise nutzt – entstehen keine Unterschiede. Sondern Gleichförmigkeit. Austauschbarkeit. Content, der zwar preiswert ist aber generisch.

 

Also das Gespür dafür, was Menschen bewegt. Wie sie sprechen. Wo ihre Codes liegen. Und wann ein Thema in welchem Kanal wirklich Resonanz erzeugt.

Kulturelle Intelligenz lässt sich nicht automatisieren. Sie basiert auf Haltung, Empathie und echtem Interesse. Sie erkennt nicht nur Muster, sondern Bedeutung. Und sie trennt gute Markenkommunikation von bloßer Algorithmusbespielung.

Wir denken Künstliche Intelligenz nicht als Ersatz für Kreativität – sondern als Partner für mehr Zeit und Raum für das, was für Marken wirklich zählt: Kontext. Kultur und Haltung.