Am 6. August um Punkt 1700 versammelte sich die gesamte Agentur irgendwo in Stammersdorf. Beim Heurigen Ausblick.Wien – das Zuhause des Weinguts Dr. Höfler und Austragungsort unseres Sommerfests. Eine Premiere. Denn die vergangenen Jahre haben gezeigt: Die Weihnachtsfeier ist kräfteraubend genug.
Doch dieses Jahr möchte man die, aufgrund des Lockdowns verlorene, gemeinsame Zeit mit einem Abend im Weingarten kompensieren. Die Wirtin stellte dafür mit Wein gefüllte Karaffen neben den Traubensaft an den Tisch. Zuvor servierte sie regionale Schmankerl. Unbeschreiblich gut. Die Gastgeberin erfüllte, nein übertraf damit all unsere Erwartungen.

 

Aber jetzt zu uns! Wir hingegen blieben völlig unter unseren Erwartungen. Wochenlang wurde über die Stockerl-Konstellation spekuliert. Wetten wurden abgeschlossen. Doch der Finger auf dem Auslöser, bereit um Schandtaten und Peinlichkeiten festzuhalten, kam nicht auf seine Kosten. Ganz im Gegenteil, so ein schönes Gruppenbild gab es in unserer Geschichte noch nie.
„So schöne Menschen, alle ansprechbar und bei vollem Bewusstsein – anfangs dachte ich, ich bin auf der falschen Party“, erinnert sich Matthias Coolhuber (Head Of Postproduction).

Natürlich kann man sich jetzt auf die sehr reduzierte Getränkekarte ausreden. Hätte es Schnaps gegeben, wäre der Abend nicht so gesittet abgelaufen. Hätten sie Bier gehabt, hätte das bei einigen (Franz) möglicherweise zum Verlust der Muttersprache als auch der motorischen Fähigkeiten geführt. Hätte, hätte, Fahrradkette!

So war es einfach ein brutal schöner Abend, der die gemeinsame Zeit, die wir in Selbstisolation verloren haben, in Rekordtempo wieder aufgeholt hat. Und jeder Einzelne hat seinen Teil dazu beigetragen. So kitschig das jetzt auch klingen mag.

Manchmal ist weniger einfach mehr. Vor allem wenn es um Alkohol geht. Aber natürlich ist das keine Pauschalregel, die immer und überall gilt. Es gibt nämlich auch Ausnahmen, wie zum Beispiel bei der Weihnachtsfeier.
Oder in unserem Team: Herzliches Willkommen an unsere Neuzugänge Marlene, Julia, Laurentia & Stefan. Ihr macht einen verdammt guten Job. Auch in der Arbeit!